- Sammlung des Rückstellmusters: Unmittelbar nach der Produktion sammelt man repräsentative Muster des fertigen Produkts und lagert sie unter kontrollierten Bedingungen. Dies gewährleistet, dass die Muster ihren ursprünglichen Zustand beibehalten.
- Lagerung: Man lagert die Rückstellmuster unter spezifizierten Bedingungen, die entscheidend dazu beitragen, die Integrität des Produkts über den vorgesehenen Zeitraum zu wahren. Die genauen Lagerungsbedingungen variieren je nach Art des Produkts.
- Dokumentation: Jedes Rückstellmuster wird akribisch dokumentiert, einschließlich wichtiger Informationen wie Produktionsdatum, Chargennummer, Lagerbedingungen und das Ablaufdatum der Aufbewahrung.
- Einsatz bei Qualitätsprüfungen: Bei einer Qualitätsabweichung oder einer Verbraucherbeschwerde nutzt man die Rückstellmuster als Referenz, um das vorliegende Problem zu analysieren und die betreffende Charge zu untersuchen.
- Auswertung und Maßnahmen: Sobald die Rückstellmuster geprüft sind, leitet man entsprechende Korrekturmaßnahmen ein, falls Defekte bestätigt werden. Diese Maßnahmen können von einer einfachen Anpassung des Produktionsprozesses bis hin zu einem umfassenden Produktrückruf reichen.
Rückstellmuster sind somit ein unverzichtbares Werkzeug in der Qualitätssicherung, das nicht nur zur Problemlösung beiträgt, sondern auch präventiv wirkt, um die Sicherheit und Zufriedenheit der Endverbraucher zu gewährleisten. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Minimierung von Risiken und der Förderung eines hohen Qualitätsstandards in der Produktion.